Länderinformationen
ALLGEMEINES
Die Volksrepublik China erstreckt sich über eine Fläche von 9.573.583 km² und grenzt an 14 andere Staaten, unter anderem Russland, die Mongolei, Vietnam, Pakistan und Kasachstan. Das Land mit seiner Hauptstadt Beijing ist unterteilt in 23 Provinzen, 5 autonome Regionen, 4 regierungsunmittelbare Städte sowie 2 Sonderverwaltungszonen. Mit einer Bevölkerung von rund 1,3 Mrd. Einwohnern ist China das bevölkerungsreichste Land der Erde. Aufgrund der Größe des Landes liegt die durchschnittliche Bevölkerungsdichte jedoch nur bei etwa 135 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die Alterserwartung liegt für Frauen durchschnittlich bei 72 Jahren und für Männer bei 68 Jahren.
BANKEN / WÄHRUNG
Chinas Währung wird Renminbi (¥) bzw. Yuan (元, im Volksmund auch kuai 块 genannt) genannt. Den aktuellen Wechselkurs entnehmen Sie bitte hier.
Die nächstkleinere Währung heißt Jiao(角, im Volksmund auch Mao毛genannt), die darauf nennt sich Fen (分). 1 Yuan ergibt 10 Jiao, die wiederum 100 Fen ergeben.
Die größte erhältliche Banknote ist ein 100 RMB – Schein. Des Weiteren existieren 50, 20, 10, 5 und 1 RMB-Noten. Zudem druckt die chinesische Nationalbank auch für kleinere Beträge, wie 1, 2 bzw. 5 Jiao Geldscheine, deren Gegenwert 1 bzw. 2 Cent entsprechen. Auf den Geldscheinen sind meistens Abbildungen des Politikers Mao Zedong zu sehen.
Um Fälschungen entgegen zu steuern wurden 2005 neue Geldscheine eingeführt, die sich äußerlich kaum von den alten unterscheiden. Allerdings wurden zusätzliche Sicherheitsmerkmale wie Seriennummern, Wasserzeichen und die Eurion-Konstellation integriert, die sich aus mehreren sehr kleinen Farbkreisen zusammensetzt und verhindert, dass die Geldscheine elektronisch reproduziert werden können.
In Wechselstuben, Banken und Hotels wird aber meistens eine Wechselgebühr verlangt. Vom Schwarzmarkt sollten Sie jedoch die Finger lassen, hier sind meist Betrüger am Werk. Wichtig: Wenn Sie später wieder zurücktauschen wollen, müssen Sie die alte Quittung vorlegen. Kreditkarten werden von größeren Hotels und Touristenzentren, in Freundschaftsläden sowie in allen Shopping Centern akzeptiert. Reiseschecks werden ebenfalls teilweise akzeptiert und können in Banken gegen Bargeld eingetauscht werden. In großen Banken und an den meisten Geldautomaten können Sie mit ihrer Kreditkarte oder auch mit ihrer EC-Karte Bargeld von Ihrem Konto in Deutschland abheben, bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Bank nach den Gebühren. Im Landesinneren ist meist Barzahlung erforderlich.
EINKAUFEN / ÖFFUNGSZEITEN
Große Kaufhäuser sind täglich, oft auch am Wochenende, von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Kleine Geschäfte schließen in der Regel später. In Kaufhäusern und Einkaufszentren gelten Festpreise. Auf Märkten und in kleinen Läden kann verhandelt werden. Mangelnde Chinesisch-Kenntnisse sollten Sie nicht vom traditionellen Handeln abhalten. Über einfache Handzeichen können Sie Seidenwaren oder Kunstgegenstände günstig erwerben.
EIN- UND AUSREISEBESTIMMUNGEN / VISUM
Für die Einreise nach China benötigen Sie einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig sein muss, und ein Visum, das Sie von den Chinese Visa Application Service Centern in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München erhalten.
Wenn es Ihnen nicht möglich ist, persönlich vorzusprechen, übernehmen wir die Visa-Besorgung gerne für Sie. Detaillierte Angaben zur Visabesorgung sowie den aktuellen Visaantrag finden Sie hier.
Änderungen bei der Visabeschaffung sind ausdrücklich vorbehalten.
FEIERTAGE
Wichtigster Feiertag ist das Neujahrsfest, das sich nach dem Mondkalender richtet. 2018 wird es am 16. Februar gefeiert, dann beginnt das Jahr des Hunds. Zu diesem Fest sowie zum 1. Mai (Tag der Arbeit) und 1. Oktober (Nationalfeiertag) haben die Chinesen fast alle 3 bis 7 Tage Urlaub, sodass Verkehrsmittel, Hotels und Sehenswürdigkeiten hoffnungslos überfüllt sind.
FOTOGRAFIEREN / FILME
In vielen Tempeln und Museen ist das Fotografieren oder der Gebrauch von Blitzlicht verboten.
Strikt untersagt ist das Ablichten militärischer Anlagen. Ansonsten darf alles fotografiert werden.
Chinesen lassen sich gerne fotografieren. Ihre Bereitschaft dazu erkennt man daran, dass sie Touristen mit Kameras die Hand mit dem V-Zeichen entgegenhalten. Große und blonde Touristen müssen allerdings auch ihrerseits als Motiv oft zur Verfügung stehen. Dia-Filme und Filme mit hoher Lichtempfindlichkeit sollten Sie auf jeden Fall von zu Hause mitnehmen. Speicherkarten sind überall erhältlich.
GESUNDHEIT / IMPFUNGEN
Für die direkte Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Ob eine Malariaprophylaxe oder Impfungen (z. B. Hepatitis) ratsam sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt klären. Auskünfte erhalten Sie auch beim Tropeninstitut in Hamburg, Tel. 0900 1234 999 (1,86€/min. aus dem dt. Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer, Stand: Oktober 2012). Fast alle in Europa gängigen Medikamente sind in China erhältlich. Im Krankheitsfall hilft Ihnen selbstverständlich unsere Reiseleitung mit Adressen von deutsch- oder englischsprachigen Ärzten weiter. Auf ungeschältes Obst und Leitungswasser sollten Sie besser verzichten.
KLEIDUNG
Wegen der extremen regionalen und jahreszeitlichen Schwankungen in China sollten Sie sich vorher über das Klima in den entsprechenden Reisegebieten informieren. Bequeme Kleidung und eine Jacke für klimatisierte Räume sind anzuraten. Ins Gepäck gehören außerdem Sonnen- und Insektenschutzmittel. Bei einer Yangzi-Kreuzfahrt ist legere Garderobe angebracht, es handelt sich hier nicht um ein typisches Kreuzfahrtschiff.
KLIMA / WETTER
Durch Chinas enorme Größe erstreckt sich das Land über mehrere Klimazonen. Der größte Teil des Landes liegt in der gemäßigten und der subtropischen Zone. Der Norden hingegen befindet sich in der Nähe der kalten Zone, während der Süden zur tropischen Zone gezählt wird. Bei einer Reise durch China von Norden nach Süden können Temperaturunterschiede von bis zu 50° C möglich sein.
Die beste Reisezeit für eine Rundreise durch China ist von April bis Juni und im September und Oktober. Doch auch die schwül-warmen Sommermonate sind dank klimatisierter Fahrzeuge und Hotelzimmer durchaus empfehlenswert. In den Wintermonaten lohnen sich Städtereisen nach China. Es ist zwar kalt, regnet aber selten und die Luft ist meistens klar. Zudem sind viele Sehenswürdigkeiten nicht so überlaufen wie in der Hauptsaison.
POST / TELEFON / HANDY / E-MAIL
Die chinesische Post arbeitet schnell und effizient. Briefe nach Europa dauern oft nur vier bis fünf Tage. Briefmarken erhalten Sie bei den Postämtern oder an den Rezeptionen der Hotels. Unterkünfte in den großen Zentren verfügen im Allgemeinen über eine internationale Direktwahl, schwieriger ist das Telefonieren in abgelegenen Gebieten. Handys vieler deutscher Anbieter funktionieren in den großen Städten. Es ist jedoch oftmals günstiger, nach einer chinesischen Prepaid-Karte zu fragen. In den großen Städten gibt es inzwischen viele Internet-Cafés, die wesentlich günstiger sind als die Hotels.
SICHERHEIT / KRIMINALITÄT
China gilt als sicheres Reiseland. Dennoch sind gerade in den touristischen Zentren viele Taschendiebe unterwegs. Die Langfinger haben es besonders auf Wertsachen unaufmerksamer Touristen abgesehen. Deshalb sollten Sie Wertgegenstände im Hotelsafe verwahren, Kameras nicht aus den Augen lassen und stets nur wenig Bargeld dabeihaben. Es ist empfohlen, lediglich eine Kopie des Passes sowie des gültigen Visums mitzuführen, um sich bei Polizeikontrollen ausweisen zu können. Unbekannten Personen sollte kein Zugang ins Hotelzimmer gewährt werden, unter welchem Vorwand auch immer; im Zweifel an der Hotelrezeption nachfragen.
SPRACHE
Die Amtssprache ist Chinesisch, basierend auf dem Dialekt Putonghua, im Westen auch als Mandarin bekannt. Chinesisch umfasst mehr als ein Dutzend Dialekte, wie z.B. Kantonesisch und den Min-Dialekt (Fujian, Hainan), obwohl sich diese Dialekte sprachlich kaum miteinander verständigen können, nutzen sie alle dieselben Schriftzeichen. Die chinesische Schrift ist über 3000 Jahre alt und beinhaltet mehr als 50.000 Zeichen, von denen aber nur 8000 ständig genutzt werden. Zum Lesen einer Zeitung muss man rund 3.000 bis 4.000 Zeichen beherrschen.
Viele Chinesen geben zwar vor, Englisch zu sprechen, aber nur wenige können es tatsächlich. In den Hotels größerer Städte klappt die Verständigung auf Englisch aber immer besser. Auf dem Land gehören ein Sprachführer und etwas Geduld ins Gepäck. Ihre Hoteladresse und Reiseziele sollten Sie sich auf Chinesisch aufschreiben lassen, damit zum Beispiel Taxifahrer diese auch lesen können.
TRINKGELD
Während Trinkgelder bis vor nicht langer Zeit zwar noch eher unüblich waren, Trinkgelder sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Löhne von Busfahrern, Reiseleitern und Service-Personal geworden. Bei Gruppenreisen sind ca. 2,- bis 2,50 Euro pro Person/Reisetag für den Reiseleiter und 1 Euro für den Busfahrer üblich. Ob und wie viel Trinkgeld Sie Ihrer ständigen Reiseleitung geben, liegt in Ihrem eigenen Ermessen. Für Individualreisen mit 2 Personen empfehlen wir insgesamt ca. 5,- Euro pro Person/Reisetag für den Reiseleiter und ca. 2,50 Euro pro Person/Reisetag für den Fahrer. In Hotels erwarten Pagen oft fürs Koffertragen ein Trinkgeld. Je nach Gewicht sollte man 5-10 Yuan geben. Bitte beachten Sie aber: Trinkgelder nur dann geben, wenn die erwartete Leistung auch erbracht wurde, ansonsten Zurückhaltung wahren.
UNTERKÜNFTE
Das Angebot reicht vom Schlafsaal bis zum Fünf-Sterne-Hotel. Dennoch sollten Sie zur Hauptreisezeit Unterkünfte im Voraus reservieren. Die bei uns ausgeschriebenen Sterne entsprechen der Landeskategorie. Halbe Sterne weisen auf eine Übergangskategorie hin. In ländlichen Regionen sowie in Teilen Tibets und entlang der Seidenstraße gibt es oftmals nur einfache Unterkünfte. Bei unseren Rundreisen werden Sie in der Regel in den angegebenen Hotels untergebracht. Falls es wegen Messen, Bauarbeiten etc. doch zu Änderungen kommen sollte, erfolgt der Hotelwechsel in ein mindestens gleichwertiges Hotel. In den meisten Hotels wird beim Check-in eine Kaution in bar oder per Kreditkarte zur Deckung der eventuellen Ausgaben während Ihres Aufenthaltes verlangt. Sollten Sie keine Zusatzleistungen des Hotels in Anspruch nehmen, erhalten Sie die Kaution beim Check-out selbstverständlich zurück.
VERSICHERUNGEN
Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiserücktritts- und Reiseabbruch-Versicherung. Weiterhin sehr empfehlenswert sind auch die Reisekranken-, Reisegepäck-Versicherung. Die Versicherung sollte nach Möglichkeit direkt bei Buchung abgeschlossen werden, spätestens aber 14 Tage danach. Mittlerweile ist der Nachweis einer Reisekranken-Versicherung sowohl für China als auch für Zentralasien Pflicht. Die Versicherungsmöglichkeiten unseres Partners, der Europäischen Reiseversicherung finden Sie hier.
STROM
Die Netzspannung beträgt 220 Volt. Sinnvoll ist ein Weltreiseadapter. Je nach Region können Zwei- oder Dreifach-Flachstecker erforderlich sein.
ZEITUNTERSCHIED
China hat weder Zeitzonen noch Sommerzeit. So beträgt im Winter der Zeitunterschied zu Mitteleuropa plus sieben Stunden. Während der Sommerzeit sind es sechs Stunden.
ZOLL
400 Zigaretten, zwei Flaschen Spirituosen sowie Devisen in unbegrenzter Höhe dürfen zollfrei nach China eingeführt werden, jedoch muss ab 5.000 US$ eine Einfuhrerklärung abgegeben werden. Ferner dürfen bis zu 20.000 Yuan eingeführt werden. Für Antiquitäten benötigen Sie eine Ausfuhrbescheinigung, die es beim Kauf gibt. Bitte beachten Sie, dass für Hongkong und Taiwan teilweise andere Einfuhrbestimmungen gelten.
ZUGFAHREN IN CHINA
Auf längeren Strecken ist der Zug mittlerweile das wichtigste Verkehrsmittel im Reich der Mitte. Das Streckennetz wurde in den letzten Jahren stetig erweitert, sodass auch kleinere Orte bequem erreicht werden können. Zugfahren ist etwas günstiger als Fliegen und man lernt Land und Leute hautnah kennen.
Anstatt wie bei uns zwei gibt es in China vier Wagenklassen. Für Nachtfahrten bieten wir fast ausnahmslos den „Softsleeper“ an, ein Schlafwagen mit klimatisierten und verschließbaren Vier-Bett-Abteilen. Empfehlen können wir aber auch den „Hardsleeper“, größtenteils klimatisierte Schlafwagen mit Sechs-Bett-Abteilen, die zum Gang hin offen sind.
Für kürzere Strecken buchen wir immer den „Softseater“ in komfortablen und klimatisierten Großraumwagen, ähnlich denen bei uns. Ganz nah am Volk und sehr preiswert fährt es sich im „Hardseater“. Allerdings sind Platzreservierungen nicht immer möglich, sodass ein Sitzplatz nicht unbedingt garantiert ist. Übrigens, sowohl „Hardsleeper“ als auch „Hardseater“ sind nicht wirklich hart, eben nur nicht ganz so komfortabel wie die „softe“ Variante.
Auf immer mehr Strecken verkehren moderne Hochgeschwindigkeitszüge, die zwar nicht günstiger sind als ein Flug, dafür aber ein besonderes Fahrerlebnis bieten.
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