Dunhuang – Juwel der Wüste
Gelegen in der Provinz Gansu im Westen Chinas, war die Oasenstadt Dunhuang ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt der alten Seidenstraße. Nicht nur Waren aller Art wurden hier getauscht. Ein reger Austausch von Kultur uns Religion, die durch die zahlreichen Karawanen genau wie Ihre Waren aus fernen Regionen und Ländern stammten, prägte die Stadt. Die deutlichsten Spuren hat jedoch der Buddhismus hinterlassen und Dunhuang galt als eines der wichtigsten buddhistischen Zentren Chinas. In ihrer Blüte Zeit während der Yuan-Dynastie waren mehr als 18 buddhistische Klöster in der Umgebung ansässig. Früher als Oase für Reisende und Gläubige, hat die Stadt trotz umfassender Modernisierungen auch heute nichts von ihrem traditionellen Charakter als grünes Zentrum einer Wüste, die immer in Bewegung scheint. Obwohl in China jede Stadt vollkommen anderen Dimensionen zu folgen scheint, als es manch ein Europäer gewöhnt ist, eignet sich Dunhuang wunderbar für ausgedehnte Spaziergänge und Erkundungen zu Fuß. Nicht nur die Stadt selbst hat viel zu bieten, sie eignet sich zudem wunderbar als Basis, um in das ganz persönliche Wüstenabenteuer aufzubrechen.
Dunhuang liegt in der Provinz Gansu, mitten im Hexi-Korridor, im Westen Chinas.
Obwohl in Dunhuang stetig eine leichte warme Brise aus den Wüsten weht, können die Temperaturen trotz allem in den Wintermonaten unter die Null Grad Grenze fallen, denn die Stadt befindet sich auf einer Höhe von 1140 Metern über NN. Frosttage sind zwischen November und Februar nicht selten und die Temperaturen bewegen sich zwischen 10 und -15 Grad Celsius. Besonders zwischen Juni und August, wenn der heiße Sommer sein Hoch erreicht hat, klettert das Thermometer gern auf bis zu 35 Grad und die trockene Hitze wird nur selten durch einen Regenschauer unterbrochen. In Dunhuang regnet es durchschnittlich weniger als 2,5 Tage im Monat. Die beste Reisezeit ist zwischen April und Mai, kurz vor der heißesten Phase. Dann ist mit milden 20-25 Grad zu rechnen.
Anreise:
Sehenswürdigkeiten
Mogao-Grotten
Knapp 25 Kilometer Südwestlich von Dunhuang liegt die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Die fast 2000 Jahre alten Mogao-Grotten hielten bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre Geheimnisse gut behütet. Heute können 20 der insgesamt 492 Höhlen besichtigt werden und geben abertausende Artefakte buddhistischen Ursprungs preis. Bunte antike Fresken zieren das Innere einiger Höhlen und in der angrenzenden Ausstellung kann man buddhistische Pergamentrollen in verschiedenen Sprachen bewundern, die die Jahrhunderte im Inneren der Grotten überdauert haben. Ein Besuch der Mogao-Grotten wird durch die zwei großen Buddhastatuen, die 26 und knapp 35 Meter in die Höhe ragen, abgerundet. Um dieses Stätte zu erhalten, sind immer 20 verschiedene Grotten geöffnet, sodass sich auch mehrfache Besuche lohnen.
Singende Düne und Mondsichelsee
Natürlich hat jede Umgebung ihre ganz eigenen charakteristischen Geräusche. Begibt man sich von Dunhuang etwa 5 Kilometer nach Süden, erwartet Sie ein anstrengender Anstieg, der letztlich jedoch nicht nur mit einer atemberaubenden Aussicht, sondern auch mit einer ganz eigenen Geräuschkulisse. Wenn der Wind leicht über den Sand weht, meint man, die soeben erklommene Düne singen zu hören. Am Fuß der Düne erstreckt sich der Mondsichelsee, der seinen Namen seiner charakteristischen Form verdankt. Eingerahmt vom Grün der kleinen Oase bieten sich hier vielfältige Aktivitäten an. Ein Ausflug auf einem Kamel ist genauso möglich, wie Gleitschirmfliegen oder eine Wüstenwanderung.
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